– Crossgolf in Dachtel –
Ein Erlebnis der besonderen Art
‚The GolfFellas’ haben geladen und alle sind gekommen. Im Prinzip sagt dieser Satz schon alles. Bereits zum dritten Mal haben die Fellas mit ihren Partnern vom Wohnzimmer11 ein fabelhaftes Turnier in eine traumhafte Landschaft gezaubert. Der pornfüßelige Bernd hat die Gelegenheit genutzt schon am Freitag anzureisen und mit weiteren Crossgolfern, die es auch kaum erwarten konnten, in den Turniertag zu feiern. Am Samstag wurde das Team der Kopffüßler von Tobi, und Jindro komplettiert.
Bei bestem Wetter eröffneten Rasti und Stevo das Tag-Turnier. Das Gelände rund um den Schafstall war bestens präpariert und die Bahnen verlangten Können und Konzentration gleichermaßen. Aber mit der Herausforderung wächst bekanntlich auch der Spaß. Fünfzehn Ziele galt es zu treffen. Vom Bierkasten bis zum vesperbrettlgroßen Schaf, von der aufblasbaren Banane bis zum Chippng Netz – die Bahnverantwortlichen haben ihrer Kreativität wieder freien Lauf gelassen. Das berühmt berüchtigte kleine Gummi-Zebra war auch wieder dabei. Glücklicherweise versteht es nicht alle Schimpfworte mit denen es an diesem Tag von, ob der Abwesenheit des nötigen Spielglücks, kurzfristig emotional aufgewühlten Sportsleuten, bedacht wurde. Ein großer Traktorreifen in dem der Ball liegen bleiben musste, sorgte ebenfalls für den ein oder anderen Zehner (die Schlagzahl war bei diesem Turnier auf zehn Schläge begrenzt). Bildlich gesprochen den Vogel schoss aber die Schafstränke ab. Auch hier galt das Ziel nur als gespielt, wenn die Kugel in der Tränke verblieb. Szenen der Verzweiflung spielten sich hier ab. Während beim Traktorreifen eher der Weg das Ziel war, war die Tränke eigentlich ganz gut zu erreichen. Aber dann: entweder traf man das Geländer, lag so nah, dass der Ball aus taktischen Gründen erstmal wieder etwas zurück gespielt werden musste oder man traf und der schafsdurstlöschende Stahlkoloss spuckte einem den Ball direkt wieder vor die Füße. Auch hier erwischte es so manchen der Besten und 10 Schläge mussten geschrieben werden.
Insgesamt aber spielten wir eine schöne Runde mit viel Spaß, wurden dabei gut verpflegt und auch das Pausenloch lud ein den ewig quälenden Durst mit Hilfe des Teams von Wohnzimmer 11 auf das leckerste zu bekämpfen. Angenehmer Nebeneffekt – zumindest beim Autor: das Bemühen um einen ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt geht manchmal mit gewissen Nebenwirkungen einher, die unweigerlich dazu führen, dass man aufgrund vermehrter Schlagnotwendigkeit viel mehr vom Spiel hat. Dies führt zu überschwänglicher Freude, was wiederum gefeiert werden muss.
Wie auch immer: nach knapp drei tollen Stunden auf dem Kurs fanden wir uns wieder im Basislager ein und gönnten uns die wohlverdiente Pause bis zur Siegerehrung. Diesmal gewann Matze von den Porngolfern aus Walldorf, hierfür den kopffüßeligsten Glückwunsch, Tobi besetzte den 22sten, der pornfüßelige Bernd erspielte sich den 25sten Platz und Jindro landete auf Platz 68. Du willst alle Ergebnisse? Guckst Du: www.stuttgart-crossgolf.de
Bei Einbruch der Dämmerung wies Stevo uns in das Nachtturnier ein. Nachdem sagenhafte 61 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Flights die jeweiligen Startpositionen erreicht hatten wurde das Event mit einer Rakete gestartet. Der Bericht zu diesem Teil der Veranstaltung fällt etwas kürzer aus, da wir nur berichten können was wir selbst gesehen haben. Ein schwieriges Unterfangen bei stockfinsterer Nacht. Fakt ist wir hatten einen Mörderspaß und Leuchtbälle sind im Dunkeln leichter zu finden als gelbe Bälle bei Tag auf einer Blumenwiese. Auch eine Erkenntnis! Nach zwölf anspruchvollen Nachtbahnen wussten alle Crosserinnen und Crosser was sie geleistet haben und fanden sich zum gemütlichen Beisammensein am Lagerfeuer wieder im Basecamp ein. (Das Ranking gibt’s auch da: www.stuttgart-crossgolf.de).
Hier war wieder die einzigartige Stimmung zu spüren, die uns schon das ganze Event über begleitet hat und die auch der Grund für viele sein mag an diesem Turnier teilzunehmen: mit tollen Leuten gemeinsam zu crossen und zu feiern, neue Freundschaften zu schließen und alte Bekannte wieder zu treffen. Hierfür einen herzlichen und kopffüßeligen Dank an die GolfFellas und ihre „Verbündeten“. – JS